Retest der anthropometrische Daten

RETEST der Anthropometrischen Daten:

Nimm dir deine Messungen die du am Anfang gemacht hast und vergleiche deine Veränderungen. Hier findest du noch einmal die Anleitung wie du die Messungen korrekt durchführst.

 

Die Blutdruckmessung

Wenn du ein eigenes automatisches Blutdruckmessgerät hast, halte dich an diese Anleitung, um korrekte Werte zu erhalten.

  1. Vorbereitung:
    • Setze dich aufrecht auf einen Stuhl.
    • Lehne dich gegen die Stuhllehne und lege deine Arme auf einen Tisch.
    • Die Beine sollten nicht überkreuzt sein, und die Füße müssen auf dem Boden stehen.
    • Stelle sicher, dass dein Oberarm auf Herzhöhe ist, um genaue Werte zu gewährleisten.
    • Vermeide das Sprechen während der Messung.
  2. Ruhezeit:
    • Bleibe einige Minuten in dieser Position sitzen, bevor du mit der Messung beginnst, um sicherzustellen, dass dein Körper zur Ruhe gekommen ist.
  3. Durchführung der Messung:
    • Verwende ein automatisches Blutdruckmessgerät.
    • Wenn jemand bei dir manuell misst, muss die Manschette langsam mit einer Geschwindigkeit von höchstens 2 mmHg pro Sekunde entleert werden.
  4. Mehrfachmessungen:
    • Führe immer zwei Messungen durch.
    • Wenn der Unterschied zwischen den Messungen größer als 5 mmHg ist, führe eine dritte Messung durch.
    • Notiere die Ergebnisse jeder Messung, z. B. „124/82 mmHg“.
  5. Konsistenz beachten:
    • Verwende immer dasselbe Blutdruckmessgerät und dasselbe Messprotokoll, um konsistente Ergebnisse zu erzielen.

Verwende immer dasselbe Messgerät und dasselbe Messprotokoll.

Alternativ kannst du die Messung natürlich auch bei deinem Arzt durchführen lassen oder wir messen den Wert beim ersten Vor Ort – Coaching Termin.

 

 

 

Die Körpergröße

Du kennst vermutlich deine Körpergröße. Für Kindern/Jugendlichen sowie Menschen über 70 ist es sinnvoll, die Größe nachzumessen.

  1. Benötigte Utensilien: Du benötigst ein 2-Meter-Maßband und eine zweite Person, um die Messung durchzuführen.
  2. Richtige Platzierung des Maßbands: Befestige das Maßband exakt vertikal an einer Wand. Es sollte so positioniert sein, dass es die volle Höhe von 2 Metern abdeckt.
  3. Position vor der Wand: Stelle dich barfuß oder mit Socken gegen die Wand. Deine Fersen, dein Kreuzbein, deine Schultern und dein Hinterkopf sollten die Wand berühren. Deine Nase sollte nach vorne zeigen.
  4. Hilfsmittel verwenden: Halte ein Buch im rechten Winkel über deinen Kopf gegen die Wand. Die Oberkante des Buches sollte parallel zum Boden sein.
  5. Messung: Die zweite Person liest die Höhe an der Unterseite des Buches ab, wo es die Wand berührt. Dies ist deine gemessene Körpergröße.

Alternativ: kannst du die Größe auch beim Arzttermin messen lassen.

 

 

 

Das Körpergewicht

  1. Zeitpunkt wählen: Wiege dich idealerweise morgens nach dem Aufstehen, nachdem du auf der Toilette warst und bevor du etwas gegessen oder getrunken hast. Dies stellt sicher, dass du ein möglichst konsistentes Ergebnis erhältst.
  2. Geeignete Waage verwenden: Verwende eine hochwertige digitale Personenwaage, die auf einer harten, ebenen Oberfläche steht.
  3. Leichte Kleidung oder nackt wiegen: Für genauere Ergebnisse wiege dich nackt oder nur mit Unterwäsche bekleidet.
  4. Stelle dich richtig auf die Waage: Betrete die Waage barfuß und verteile dein Gewicht gleichmäßig auf beiden Füßen. Stehe gerade und entspannt, ohne dich an der Wand oder an anderen Gegenständen festzuhalten.
  5. Atme normal: Vermeide tiefes Einatmen oder Ausatmen, da dies das Ergebnis beeinflussen kann.
  6. Messung notieren: Sobald die Waage dein Gewicht stabil anzeigt, notiere dir das Ergebnis. Falls die Waage Schwankungen zeigt, warte einen Moment, bis sie sich stabilisiert hat, und notiere dann das Ergebnis.
  7. Regelmäßige Messungen: Führe die Gewichtsmessungen zu ähnlichen Zeiten und unter ähnlichen Bedingungen durch, um genaue Vergleichswerte zu erhalten. Beachte, dass das Körpergewicht natürlichen Schwankungen unterliegen kann, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Flüssigkeitsaufnahme, Mahlzeiten und Bewegung. Auch ohne Wassermangel schwankt das normale Körpergewicht innerhalb von 24 Stunden um 1-3,5%. Bei einem 100 kg Menschen sind also tägliche Schwankungen von 2-3kg auch ohne Flüssigkeitsmangel im absolut normalen Rahmen. (Vivanti et al. 2013). Mit Flüssigkeits- und Salzverschiebungen sind Gewichtsunterschiede von 5% (oder bei Spitzensportlern schon mal 10%) keine Seltenheit.

Das Bild zeigt, wie unterschiedlich Fett und Muskelfleisch aussehen.

 

  

 

Der Bauchumfang

Vergleiche die Messdaten. Was hat sich verändert?

 

Hier sind einige Schritte, um den Bauchumfang korrekt zu messen:

  1. Vorbereitung: Stehe aufrecht und entspannt, vorzugsweise vor einem Spiegel, um sicherzustellen, dass du die Messung korrekt durchführst.
  2. Finde die richtigen Punkte: Lokalisiere den Punkt direkt oberhalb deiner Hüftknochen an der Stelle, an der du den Maßband platzieren wirst. Finde auch den Punkt unterhalb deiner Rippen, etwa auf Höhe deiner letzten Rippe.
  3. Position des Maßbands: Platziere das Maßband horizontal um deinen Bauch, genau zwischen den zuvor markierten Punkten. Das Maßband sollte eng anliegen, ohne jedoch in die Haut einzudringen oder sich einzuschnüren.
  4. Atme normal: Atme normal, während du das Maßband anlegst und den Umfang abliest. Ziehe den Bauch nicht ein und spanne die Bauchmuskeln nicht an, da dies das Ergebnis verfälscht.
  5. Notiere das Ergebnis: Lege das Maßband um den Bauch und notiere den gemessenen Umfang. Wiederhole die Messung ein zweites Mal, um sicherzustellen, dass du ein genaues Ergebnis erhältst.

Ergänzend kannst du auch die Maße vom Oberschenkel, Halsumfang, den Oberarmen und den Brustumfang messen.

 

 

Fotodokumentation:

Schnell haben wir uns an unser neues Spiegelbild gewohnt und können Veränderungen somit nicht feststellen. Die Fotodokumentation ist ein wertvolles Instrument, um deinen Fortschritt auf visuelle Weise festzuhalten und zu verfolgen. Sie ermöglicht es dir, die Veränderungen in deinem Körper und deinem Aussehen über die Zeit hinweg zu dokumentieren. Folge dieser Anleitung, um effektiv und aussagekräftig zu fotografieren.

1. Beginne mit klaren Ausgangsfotos:

  • Stelle sicher, dass du ausreichend Licht hast, um deutliche Bilder zu erhalten.
  • Fotografiere dich in deiner natürlichen Haltung, vorzugsweise in Unterwäsche.
  • Nimm Fotos von vorne, von der Seite und von hinten auf, um verschiedene Blickwinkel abzudecken.

2. Nutze einen konstanten Hintergrund:

  • Wähle einen einheitlichen Hintergrund für alle deine Fotos. Das erleichtert den Vergleich zwischen den Aufnahmen.
  • Ein neutraler Hintergrund, wie eine leere Wand, ist empfehlenswert, um Ablenkungen zu minimieren.

3. Halte die gleiche Pose bei jedem Fotoshooting:

  • Um eine genaue Veränderung im Laufe der Zeit zu erkennen, ist es wichtig, dass du dich bei jedem Shooting in derselben Pose befindest.
  • Achte darauf, gerade zu stehen, die Schultern entspannt zu lassen und den Bauch nicht einzuziehen.

4. Fotografiere regelmäßig:

  • Mache Fotos in regelmäßigen Abständen, z.B. monatlich. Dies ermöglicht es dir, kleine Veränderungen festzuhalten, die im Laufe der Zeit oft übersehen werden.

5. Fokussiere auf Details:

  • Du kannst auch Detailaufnahmen machen, z.B. von deinem Gesicht, deinen Armen oder Beinen. Diese können zusätzliche Fortschritte sichtbar machen.

6. Halte Messdaten fest:

  • Notiere das Datum jedes Fotoshootings, um die zeitliche Abfolge nachvollziehen zu können.

7. Sei geduldig und realistisch:

  • Sei stolz auf dich auch über kleine Erfolge und genieße die positive Veränderung auf deinem Weg zu einem gesünderen Selbst!

Perfekt. Du hast alle Daten erhoben!

Klopf dir auf die Schulter und sei stolz auf dich, das du von hier aus in eine positive Veränderung gehst.