Dr. Ich Prinzip 2
Der Weg vom Jetzt zum Ziel.
Schritt 1) Du brauchst DEINE Vision. Sie treibt dich an und sorgt dafür, dass du an schlechten Tagen nicht das Handtuch wirfst! Die Vision ist die Voraussetzung für deinen selbst bestimmten Erfolg. Warum? Visionen schaffen Emotionen. eMotionen schaft Motion / also Bewegung = Umsetzung. Nutze alle Sinneskanäle um deine Vision so lebendig wie möglich zu machen.
Schritt 2) Du brichts diese Vision in Ziele runter. (Ziel1, Ziel 2, Ziel 3…)
Schritt 3) Du setzt dir für dein erstes Ziel Aufgaben die für die Erreichung des Ziels notwendig sind.
Schritt 4) Du setzt um. Setzte Prioritäten und mache die wichtigsten Dinge zuerst. Stell dir die Frage: „Was bringt mich heute meinem Ziel näher?“
Warum ist eine Vision wichtig?
- Sie ist die Vorraussetzung für den selbst gestallteten Erfolg!
- Ohne Vision fällt dir die Navigation schwer – Sie gibt dir eine Richtung vor, dadurch fallen dir Entscheidungen leichter.
- Sie gibt dir Energie. Sie muss groß genug sein, damit du deine Vision auch bei Hürden noch sehen kannst!
„Wer will ich sein?“, „Was will ich haben?“, „Was „Wer muss ich dafür werden“, lenkt den Fokus auf die Vision der gewünschten Veränderung. Setze klare, positive Ziele und entwickle eine klare Vorstellung davon, wer du sein möchtest. Visualisiere dein zukünftiges Selbst und die damit verbundenen positiven Veränderungen in Bezug auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Schreibe eine Visionserklärung darüber, wer du in Bezug auf deine Gesundheit sein möchtest. Formuliere konkrete, positive Ziele, die auf langfristigen Ergebnissen basieren. Frage dich: „Wie sieht mein ideales Selbst aus? Welche Gewohnheiten möchte ich entwickeln, um dieses Ziel zu erreichen? Wie werde ich mich fühlen, wenn ich diese Veränderungen umsetze?“
Stell dir vor allem die Frage: „Warum möchtest du so sein?- Auf die Antwort dieser Frage stellst du nun erneut die Frage: Warum?
z.B: Ich möchte 10 kg abnehmen? Was glaubst du ist dann besser?
- Ich bin erfolgreicher im Business, da ich einen Gesundheitsberuf ausführe?
Warum?
Ich möchte stärker sein – Warum?
- Weil es cool ist, wenn man stark ist.
- Weil es gut aussieht.
Warum?
- Du möchtest also cool sein. Warum? Weil ich jemanden gefallen möchte.
- Ich möchte stark sein, weil ich meine Tochter zu Weihnachten bis zum Weihnachtsstern des Christbaumes hoch heben möchte.
- Ich möchte stark sein, weil ich meine Frau bei der Hochzeit tragen möchte.
- Weil ich Angst davor habe das ich mit 70ig eine Belastung für meine Kinder sein könnte wenn ich zu viel Muskulatur verliere – ich möchte lange selbständig sein, vor allem im Alter.
Schreibe dein wirklichen Wünsche und Ziele auf. Mach sie so lebendig wie möglich und Teile sie zum richtigen Zeitpunkt der richtigen Person mit, damit der Wunsch und das Ziel wachsen kann. Warum zum richtigen Zeitpunkt – wenn du den Wunsch zu früh mit einer Person teilst die den Wunsch nicht versteht, dann könnte der Wunsch noch im Keim erstickt werden. Eine Studie von Dr. Matthews (2015) hat ergeben, das Menschen die ihre Ziele schriftlich festhalten sie eher erreichen als wenn man nur an sie denkt. Personen die ihren Wunsch, ihr Ziel auch noch nach außen mitteilen und auch noch Updates mitteilen erreichen ihre Ziele noch signifikanter.
Besser ist ein Visionboard mit assoziierten Bildern. Also Bilder auf denen du auch oben bist und nicht nur ein Bild von deinen Zielen ohne dich. Diese Bilder sollen Emotionen in dir auslösen! Das ist der Start für diese Reise. Baue darauf mit „Priming“ auf.
Priming
„Priming“ ist eine Methoden, die darauf abzielen, den Geist und den Körper auf positive Veränderungen vorzubereiten. Beim Priming geht es also darum positive Emotionen auszulösen. Ein typisches Priming-Ritual kann Atemübungen, Visualisierungen, positive Affirmationen und körperliche Bewegung beinhalten.
Der Gedanke hinter dem Priming ist, dass der Geist und der Körper eng miteinander verbunden sind und dass wir durch gezielte Übungen und Techniken unseren mentalen und körperlichen Zustand positiv beeinflussen und dadurch anders Handeln. Das kann den Unterschied ausmachen ob du dein Ziel erreichst oder eben nicht. Du kannst Priming als Selbstmotivationsübung sehen.
Hier ist eine Anleitung für eine Priming-Übung:
Schritt 1: Vorbereitung: Setze dich an einen ruhigen und ungestörten Ort, an dem du dich wohl fühlst und dich entspannen kannst. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus, um zur Ruhe zu kommen.
Schritt 2: Dankbarkeit praktizieren: Beginne damit, dich auf Dankbarkeit zu konzentrieren. Denke an drei Dinge in deinem Leben, für die du dankbar bist. Das können große oder kleine Dinge sein, wie deine Gesundheit, deine Familie, deine Freunde oder schöne Erlebnisse.
Schritt 3: Visualisierung: Stelle dir nun lebhaft vor, wie du deine Zukunft siehst und welche Ziele du erreichen möchtest. Visualisiere dich dabei, wie du diese Ziele bereits erreicht hast. Sei so detailliert wie möglich und spüre die Freude, den Erfolg und die Erfüllung, die du dabei empfindest.
Schritt 4: Positive Affirmationen wiederholen: Wiederhole nun laut oder leise positive Affirmationen, die dich auf Erfolg, Selbstvertrauen und Wohlstand ausrichten. Zum Beispiel: „Ich bin stark, selbstbewusst und voller Energie“, „Ich bin fähig und erfolgreich in allem, was ich tue“, „Ich ziehe positive Erfahrungen und Chancen in mein Leben an“.
Schritt 5: Körperliche Bewegung: Steh auf und bewege deinen Körper, um Energie freizusetzen und deine Stimmung zu heben. Tanze, springe, klatsche in die Hände oder mache deine Lieblingsübungen. Lasse die Energie durch deinen Körper fließen und spüre die Kraft und Lebensfreude, die du dabei empfindest.
Schritt 6: Integration: Atme tief ein und aus und spüre die positive Energie, die du durch die Übung freigesetzt hast. Lasse diese Gefühle in deinen Alltag integrieren und nimm dir vor, jeden Tag positiv und voller Energie zu leben.
Schritt 7: Dankbarkeit ausdrücken: Beende die Übung, indem du dich erneut auf Dankbarkeit konzentrierst. Denke an drei Dinge, für die du dankbar bist, und spüre die Wertschätzung und Zufriedenheit in deinem Herzen.
Wiederhole diese Priming-Übung täglich, idealerweise am Morgen, um deinen Geist und deinen Körper auf Erfolg und positive Veränderungen auszurichten. Je öfter du die Übung praktizierst, desto stärker werden die positiven Effekte in deinem Leben sein.
Durch die Veränderung zum neuen Ich.
Es dauert etwa 30 Tage bis ein neues, ungewohntes Verhalten zu anatomischen Veränderungen im Gehirn führt und damit zu einem gewohnten Verhalten, einer Angewohnheit, wird. Auch die neuroanatomischen Bahnen der Aufmerksamkeit formen sich mit täglicher Übung. Die Neuroplastizität. Du kannst sie dir so Vorstellen. Wenn du das erste Mal durch eine Wiese mit hohen Gras gehst, dann ist der Weg beschwerlich. Wenn du ihn täglich gehst, entsteht ein Weg und es wird immer einfacher diesen Weg zu gehen. Das ist die Macht der Routine.
Prinzip 3: Aktionsplan für Routinen
Fokussiere dich nicht zu sehr auf das Ziel. Das Ziel kommt nur dann wenn du entsprechend handelst. Fokussiere dich auf die Handlungen die dich dem Ziel näher bringen. Schaffe dir die Routinen als wärst du die Person die sich gesund ernährt etc. „Der Weg bringt dich ans Ziel“. Schaffe klare Handlungsschritte und implementiere kleine, machbare Änderungen in deinem Alltag. Stelle sicher, dass diese Handlungen mit der Vision deines idealen Selbst in Einklang stehen.
Identifiziere konkrete, realistische Handlungsschritte, die zu deinen Gesundheitszielen führen. Frage dich: „Was kann ich heute tun, um meinem idealen Selbst näher zu kommen? Was ist jetzt die bessere Entscheidung (z.B.: bei der Lebensmittelwahl im Restaurant oder im Supermarkt)?“. Integriere diese Handlungen schrittweise in deinen Alltag. Visualisiere den Prozess und verankere ihn in positiven Emotionen. Den es sind die Emotionen die uns am Ball halten.
Take Aktion: Vor allem in den Momenten wo du Motiviert bist, ist es sinnvoll Handlungen zu setzten die dich „binden“ und deinem Ziel näher bringen. – Mach das Telefonat. – Buch den Termin. – Sag Dinge ab, die dich deinem Ziel nicht näher bringen oder sogar davon weg bringen.
Plane deinen Alltag:
Wie sieht dein perfekter Tag aus? Wie deine perfekte Woche? Wie dein perfektes Monat? Wie dein perfektes Jahr? – Wichtig ist dabei nicht im Kopf/ in den Gedanken zu bleiben. Du musst es fühlen. Täglich! Dieser Prozess nennt sich Priming – du hast es bereits kennen gelernt. Die Medien nutzen dieses Tool täglich um uns in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Warum sollten wir dieses Prinzip nicht auch für uns verwenden um unsere Ziele zu erreichen? Do it!