Dr. Natur Prinzip 3

Prinzip 3: Naturkontakt

Wir Menschen sind Teil der Natur, dennoch sehnen wir uns oft nach »mehr Naturkontakt«. Diese Sehnsucht verdeutlicht unsere Entfremdung von unserer eigenen biologischen Existenz, den wir Menschen waren wie alle Tiere immer mit der Erde verbunden.

Doch wir haben diese Verbindung gelöst – mit der Konsequenz, dass sich viele Menschen sprichwörtlich „nicht mehr geerdet fühlen“.

Wie haben wir den Kontakt zur Erde verloren:

  • Wir tragen Schuhe mit gummierten Sohlen (nicht leitfähig).
  • Wir wohnen auf “ nicht leitfähigen Betonböden.“
  • Kontakt mit anderen elektromagnetischen Geräten (EMF durch elektronische Geräte, Störfelder) statt dem Erdmagnetfeld.
  • Selbst beim Picknick oder beim Yoga im Park liegen wir auf gummierten Matten.

Das moderne Leben hat somit dafür gesorgt, dass wir häufig von morgens bis abends ohne Erdkontakt unterwegs sind.

Dieses Prinzip, soll uns daran erinnern, diese Verbindung wiederherzustellen.

Natürliche Reize sind vielfältig wie z.B.: Terpene im Wald, Schuhmannfrequenz beim Barfußlaufen/ Erdung, Licht und Sonne spielen dabei eine entscheidende Rolle. Terpene wirken aromatherapeutisch und fördern Stressreduktion. Die Schuhmannfrequenz und Erdung beim Barfußlaufen verbinden uns mit der elektromagnetischen Schwingung der Erde, was Schlaf und Stressniveau verbessern kann. Sonnenlicht ermöglicht die Produktion von Vitamin D, stärkt das Immunsystem und beeinflusst positiv die Stimmung.

Das bewusste Erleben der Natur – sei es beim Waldspaziergang, dem Sprung in einen See oder der Arbeit im Garten – erfüllt dieses Prinzip. Ohne Ablenkungen können wir voll im Hier und Jetzt sein: den Wind spüren, die Kälte oder brennende Sonne wahrnehmen, den Vögeln zuhören und die Blätter in ihrer Jahreszeit betrachten.

Die Erfüllung dieses Prinzips zeigt sich, wenn wir am Ende des Tages lebhafte Erinnerungen an unsere Naturerlebnisse haben. Selbst ein kurzer Ausflug auf den Balkon für eine Atemsession kann besser sein als gar nichts. Durch bewussten Naturkontakt und das Einbinden natürlicher Reize schaffen wir nicht nur eine harmonische Verbindung zu unserer Umwelt, sondern auch eine Grundlage für ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden.

 

 

 

 

 

Waldbaden

Shinrin-Yoku, ist eine Praxis die 1980 vom japanische Landwirtschaftsministerium zusammen mit Ärzten entwickelt wurde. Diese Praxis die bei uns als Waldbaden bekannt ist, ist eine anerkannte Therapieform. So unterrichtet z.B.: der Mediziner und Wissenschaftler Quing Li das Fach „Waldmedizin“ an der Universität in Tokyo. Li forscht seit über 30ig Jahren im Bereich von Shinrin-Yoku.

Was macht man beim Waldbaden? Zeit in bewaldeten Gebieten verbringen und die Atmosphäre des Waldes bewusst wahrzunehmen. Waldbaden führt zu spannenden Reaktionen im Körper. (Hansen et al. 2017)

  1. Stressreduktion: Mehrere Studien haben gezeigt, dass das Waldbaden den Cortisolspiegel im Körper senken kann, ein Hormon, das mit Stress verbunden ist. Die Atmosphäre des Waldes, einschließlich der frischen Luft, der natürlichen Geräusche und der grünen Umgebung, trägt dazu bei, eine entspannende und beruhigende Wirkung zu erzeugen.
  2. Verbesserung des Immunsystems: Aufenthalte im Wald können die Aktivität und Anzahl bestimmter Immunzellen, wie z. B. natürliche Killerzellen um über 50% erhöhen, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Krankheiten und Infektionen spielen. Die Phytonzide, natürliche ätherische Öle, die von Bäumen zur Kommunikation abgegeben werden, können ebenfalls das Immunsystem stärken.
  3. Blutdrucksenkung: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Waldbaden den Blutdruck bei Menschen mit Bluthochdruck senken kann. Die ruhige Umgebung des Waldes und die Reduzierung von Stress tragen wahrscheinlich dazu bei, den Blutdruck zu regulieren.
  4. Verbesserung der Stimmung und des Wohlbefindens: Zeit im Wald zu verbringen, kann die Stimmung verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Die Naturumgebung und das Gefühl von Verbundenheit mit der Natur können positive Emotionen wie Freude, Dankbarkeit und Gelassenheit fördern.
  5. Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung: Das Waldbaden kann Müdigkeit und Erschöpfung reduzieren und das Energieniveau erhöhen. Die natürliche Umgebung des Waldes und die erholsame Wirkung auf den Geist können dazu beitragen, die geistige Vitalität wiederherzustellen.

Das Waldbad hat Effekte, das steht außer Frage. Deine Aufgabe: Verbringe mehr Zeit in der Natur, ganz ohne Ablenkungen – also ohne Musik etc. Nimm deine Umgebung mit allen Sinnen wahr. Was riechst du? Was hörst du? Was spürst du? Idealerweise verbindest du wieder ein paar Dr. des Lebensstils mit dieser Aufgabe. Wie wäre es mit einem nüchterner Morgenspaziergang in der Morgensonne, vielleicht baust du auch noch eine kleine Atemübung beim Spazieren ein und gehst ein Stück barfuß? Damit aktivierst du Ampk, dein Immunsystem wird trainiert, deine Zellen werden Insulinsensitiv, du aktivierst die Mitogenese, die Mechanorezeptoren der Haut werden stimuliert, die Fußmuskulatur trainiert, du erdest dich, du kommst deinen 10.000 Schritte Tagesziel näher, du resettest deinen Zirkadianenrhythmus uvm.

 

 

 

 

 

 

Erdung

An dieser Stelle möchte ich ein Thema aufgreifen. „Die Erdung bzw. Grounding“.

Die moderne Forschung zeigt immer mehr positive Effekte auf die Gesundheit durch den direkten Kontakt des menschlichen Körpers mit der Erdoberfläche. Wie z.B.:

Besonders beeindruckend sind diese Bilder, die eine beschleunigte Wundheilung einer 8 Monate alten, nicht heilenden offenen Wunde bei einer 84-jährigen diabetischen Frau dokumentieren

(A) Zeigt die offene Wunde und einen blassgrauen Farbton der Haut. (B) Aufgenommen nach einer Woche Erdung oder Earthing-Behandlungen, zeigt eine deutliche Verbesserung und Durchblutung, wie durch die Hautfarbe angezeigt. (C) Aufgenommen nach 2 Wochen Erdungstherapie, zeigt die Wunde vollständig geheilt und die Hautfarbe sieht dramatisch gesünder aus. Die Behandlung bestand aus einer täglichen 30-minütigen Erdungssitzung mit einem Elektrodenpflaster, während die Patientin bequem saß. Die Ursache der Wunde neben dem linken Knöchel war ein schlecht sitzender Stiefel. Die Patientin hatte verschiedene Behandlungen in einem spezialisierten Wundzentrum ohne Verbesserung erhalten. Nach einer Woche täglicher Erdung ist ihr Schmerzlevel um etwa 80% gesunken. Nach 2 Wochen war sie vollständig schmerzfrei.

 

Warum funktioniert Erdung?

Die Erdoberfläche ist voller negativ geladener Elektronen, die auf unseren Körper übertragbar sind.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die aus der Erde aufgenommenen Elektronen im Körper antioxidativ wirken und so potentiell schädliche Moleküle nicht die Überhand gewinnen (z.B. freie Radikale).  Freie Radikale sind entscheidend für Zellregeneration und Wachstum, aber ein Überschuss kann zu beschleunigter Zellalterung, chronischen Entzündungen und gestörten Stoffwechselprozessen führen. Freien Radikale fehlt ein Elektron und dadurch greifen sie wichtige Zellbestandteile an und schädigen sie um ein Elektron zu erhalten.

Glücklicherweise hat die Natur Antioxidantien geschaffen, um freie Radikale zu neutralisieren. Wenn wir freien Elektronen bereitstellen (Antioxidantien) schaffen wir wieder Gleichgewicht.

Antioxidantien können durch die Nahrung aufgenommen, vom Körper selbst produziert oder über den direkten Kontakt mit der Erdoberfläche erhalten werden. Erdung ist eine kostenlose und unkomplizierte Möglichkeit dazu.

Wie wirken diese negativen Elektronen im Körper?

  1. Entladung von freien Radikalen: Negative Elektronen können freie Radikale im Körper neutralisieren, die durch oxidativen Stress entstehen können. Dies kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Zellen vor Schäden zu schützen.
  2. Verbesserung der Zellkommunikation: Negative Elektronen können die Kommunikation zwischen den Zellen verbessern, indem sie die Aktivität von Signalmolekülen wie Kalzium erhöhen. Dies kann verschiedene physiologische Prozesse unterstützen, einschließlich der Immunreaktion und der Wundheilung.
  3. Stabilisierung des autonomen Nervensystems: Negative Elektronen können das autonome Nervensystem beeinflussen, indem sie die Aktivität des parasympathischen Nervensystems erhöhen, was zu einer Entspannung und einem Gefühl des Wohlbefindens führen kann. Dies kann sich positiv auf den Schlaf, den Stressabbau und die allgemeine Stimmung auswirken.
  4. Reduzierung von Entzündungen: Negative Elektronen können Entzündungen im Körper reduzieren, indem sie die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen verringern und die Aktivität von entzündungshemmenden Molekülen erhöhen. Dies kann bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis oder Allergien hilfreich sein.

Durch den direkten Kontakt mit der Erdoberfläche können Menschen von diesen positiven Effekten profitieren, indem sie die natürlichen elektrischen Ladungen der Erde nutzen, um ihre Gesundheit zu unterstützen. Laut Prof. Dr. Oschmann (Forscher und Autor) müssten täglich ca. 16 Kilo Blaubeeren verzehrt werden, um heutzutage genug Radikalfänger zu erhalten. Über das Erden können wir dem Körper eine unbegrenzte Ressource an Antioxidantien anbieten. Hier spielt die Dauer der Erdung einen entscheidenden Faktor. Deswegen sind Erdungsprodukte für das Schlafzimmer hilfreich, da man hier ganz bequem und ohne aufwand 8h mit der Erde über die Erdung des Hauses verbunden sein könnte. Vorausgesetzt die Steckdose ist geerdet – oft wird die direkte Erdung über einen Metallstab empfohlen.

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Hinweis: Erdung in der Natur ist einfach. Erdung im Haus über Erdungsprodukte kann schon etwas komplizierter werden (W-Lan, Stromleitungen, Mikrowellen, Leitende und nichtleitende Materialien, Handymasten…). Deswegen empfehle ich im Zweifelsfall eine Messung deiner individuellen Situation durch einen Baubiologen.

 

 

 

 Aufgabe: Finde Kombinationen

Nimm dir ein Blatt Papier und überleg, wie du diese Methode gestalten kannst, um direkt mehrere Prinzipien gleichzeitig zu erfüllen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Inspiration: Nutze die Zeit am Morgen für die Morgensonne -> Barfuß/ Schwimmen im Fluss/ Mittagspause mit Erdkontakt – Barfuß oder sitzend/  Wenn du telefonierst kannst du Barfuß in der Wiese spazieren/ Schlafe geerdet / Suche dir Kräuter für deinen Salat / Nutze deine Sinne: Was riechst du beim Waldspaziergang?/ Was siehst du im Park? Was hörst du? Wie schmeckt der Waldsauerklee dieses Jahr etc..

Bei allen Prinzipien gilt immer:

Die kleinste Veränderung in die richtige Richtung macht den größten Unterschied!

Es muss nicht perfekt sein! Triff die bessere Entscheidung!