Zellmembrantherapie
Eine gesunde Zellmembranen ist absolut Wichtig. Ist die Zellmembranen krank, können unsere
Zellen nicht richtig miteinander kommunizieren, Signale können ggf. in der Zelle nicht richtig ihre Wirkung entfalten
oder die Zelle kann sich nicht ordentlich von Giften entledigen. Ist unsere Zellmembran in einem schlechten Zustand,
also z.B. zu durchlässig, dann könne Gifte leichter in die Zelle eindringen oder gar Signale nicht richtig verarbeitet werden und so epigenetische Vorgänge falsch aktiviert oder deaktiviert werden, die dann auf unsere Gene wirken. Eine gesunde Zellmembran hilft uns also Signale richtig zu verarbeiten und schützt das Innere der Zelle.
Präventive Maßnahmen:
Präventiv und ohne Zellmembran-Tests wird die Einnahme folgende Einnahme empfohlen:
– Leinöl, 1 Teelöffel tgl.
– Olivenöl, 1 Esslöffel tgl.
– Omega-3 Öl, z.B. Norsan Omega 3 Vegan, 1 Teelöffel tgl.
– Phospholipide z.B. Lipo Gluthation Booster von Mitocare – 1 Teelöffel tgl.
– eine gute Eiweißversorgung & eine gute Versorgung mit Nukleotiden und Antioxidantien.
Mit folgenden Tests kann man seine Zellmembran untersuchen lassen:
Fettsäurenanalyse siehe Partner:
– Biovis: Fettsäuren der Erythrozytenmembran
– Norsan: Omega-3 Test (Blut aus der Fingerbeere)
Phospholipide:
– IGL: Cardiolipin
Tests oxidativer Stress:
– Labor: oxidiertes LDL und Lipidperoxidation
– Nordic Laboratories: Oxidised LDL & Liposcan Panel
Therapie:
Fettsäuren der Zellmembran: Je nach Mangel der Fettsäure kann man hier die fehlende Fettsäure über ein Speiseöl
zusätzlich zur normalen Ernährung ausgleichen.
Therapie je nach Testergebnis:
– Mindestens 1 Esslöffel täglich Olivenöl bei einem Mangel an Ölsäure
– Mindestens 1 Esslöffel täglich Leinöl bei einem Mangel an alpha-Linolensäure
– Mindestens 1 Esslöffel täglich Algenöl Omega 3 bei einem Mangel an EPA und DHA
– Mindestens 1 Esslöffel MCT-Öl bei Mangel an gesättigten Fettsäuren
– Phospholipide 1 Esslöffel z.B. vom Lipo Glutathion Booster von Mitocare
Meiden von:
– Grundsätzlich Fleisch aus Massentierhaltung (viel Omega 6!), Sonnenblumenöl, Sojaöl
– Vermeiden von Fertignahrung mit Transfetten (Pommes, Burger, Pizza, Backwaren, Nuss-Nougat-Creme, Margarinen.
Pflanzliche Öle mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren können bereits durch Temperaturen ab 130 Grad in Transfette umgewandelt werden.
Praktische Tipps bei Phospholipid-Mangel:
– Sojalecithin
– Sonnenblumenlecithin -siehe Sunay Natural
– Krillöl (Ethisch bedenklich, Ökosystem schädigend)
Unterstützen der Synthese der Phospholipidproduktion:
– Gabe aller Cofaktoren des Methylkreislaufes mit Cholin, Betain und Zink.
Über die folgenden Lebensmittel können Phospholipide aufgenommen werden:
– Dotter im Ei oder Leber
– Samen
– Wurzeln und Knollen von Pflanzen
– Hefe
– Pilze
Unterstützen der Synthese der Membranproteine:
– Gabe von Cofaktoren des Methylkreislaufes
– Gabe von Nukleotiden
– Gabe von essentiellen Aminosäuren als NEM und/oder eiweißreiche Kost (wichtig Methioninreich und Lysinreich)
Schutz der Zellmembran vor oxidativem Stress/Radikalen:
– Gabe von Cofaktoren des Methylkreislaufes
– Gabe von Vitamin C, Polyphenole oder liposomalem Glutathion
– Nahrung, welche vielen antioxidative Stoffe enthält, wie
Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe) oder Antioxidantien
– Vitamin A, Vitamin E
So werden die Ergebnisse wie die Zellmembran-Fluidität berechnet:
Für die folgenden 6 Werte werden 7 Fettsäuren verwenden.
1. Omega-3 Eicosapentaensäure (epa)
2. Omega-3 Docosahexensäure (dha)
3. Omega-3 Docosapentaensäure (dpa)
4. Omega-6 Arachidonsäure (aa)
5. Omega-6 Dihomogammalinolensäure (dgla)
6. Gesättigte Fettsäure, Palmitinsäure (pa)
7. Gesättigte Fettsäure, Stearinsäure (sa)
Schutzwert
Zuerst werden die folgenden 3 anerkannten Gesundheitsindikatoren berechnet:
1. Der Wert für das Omega-6-Verhältnis wird wie folgt berechnet: (dgla+aa) * 100 / (dgla+aa+epa+dpa+dha)
2. Der Wert für die Omega-3-Konzentration ist die Summe von epa+dha
3. Der Balance-Wert wird als Omega-6 (aa) / Omega-3 (epa) berechnet.
Jeder Indikatorwert wird in einer zweiten Berechnung gleich gewichtet und einem Wert zwischen 0 und 100 zugewiesen, der dann durch 3 geteilt wird, um den Schutzwert zu ermitteln, der idealerweise über 90 liegt. Das sagt jedoch nichts über den Gesundheitsstatus der Person aus, sondern zeigt lediglich Ihr Fettsäuren-Schutzprofil an.
Hinweis! Die EPA- und DHA-Werte wirken sich stark auf alle Berechnungen aus und wenn die Prozentwerte von EPA und DHA niedrig sind, dann sind sehr niedrige Schutzwerte oder gar solche von Null nicht ungewöhnlich.
Omega-3-Index
Der Omega-3-Index ist die Zusammenfassung der Prozentwerte für die beiden marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Der ideale kombinierte Spiegel liegt bei mindestens 8 %, wobei höhere Werte im Bereich von 10 % wünschenswert sind. Omega-3-Fettsäuren haben viele Vorteile, weil sie die Hauptbausteine unserer Zellen sind. EPA ist vorwiegend im Blut, den Muskeln und im Gewebe zu finden, während DHA im Gehirn, den Spermien und den Augen vorkommt.
Omega-6:3-Balance
Das Gleichgewicht wird berechnet, indem der prozentuale Wert von aa durch den Prozentwert von epa (aa/epa) geteilt wird, der dann als Balance-Wert ausgedrückt wird, zum Beispiel 3:1. Die Omega-6:3-Balance im Körper sollte vorzugsweise unter 3:1 liegen.
Wenn das Verhältnis über 3:1 liegt, ist eine Umstellung Ihrer Ernährung hilfreich. Eine niedrige Balance von Omega-6 und Omega-3 ist wichtig für das beibehalten der normalen Zell- und Gewebeentwicklung (Selbstregulation des Organismus oder Homöostase). Sie hilft dem Körper auch, Entzündungen unter Kontrolle zu halten.
Zellmembran-Fluidität
Die Fluidität wird berechnet, indem der prozentuale Wert der zwei gesättigten Fettsäuren durch den Prozentwert der zwei Omega-3-Fettsäuren geteilt wird. Der Fluiditätswert wird somit definiert als (pa+sa) / (epa+dha), und das Ergebnis wird als Fluiditätsindex ausgedrückt, beispielsweise 3:1. Wenn der Fluiditätswert unter 4:1 liegt, zeigt dies, dass die Zellmembranen ausreichend fließfähig sind. Je mehr gesättigte Fette sich in einer Membran befinden, desto steifer ist diese Membran. Umgekehrt ist diese Membran umso fließfähiger, je mehr mehrfach ungesättigte Fette sich in einer Membran befinden. Die Zellmembranzusammensetzung und die strukturelle Architektur ist für die Gesundheit der Zellen und somit für den Körper entscheidend. Die Membran muss einerseits fest genug sein, um eine stabile strukturelle Zellenarchitektur zu gewährleisten. Anderseits muss die Membran fließfähig genug sein, um Nährstoffe herein- und Abfallprodukte herauszulassen.
Mentale Stärke
Dies wird berechnet, indem der prozentuale Wert von AA durch die Summe der Prozentwerte von EPA und DHA geteilt wird, d. h. der Wert für die mentale Stärke = AA / (EPA+DHA). Das Ergebnis wird als ein Wert mentaler Stärke ausgedrückt, beispielsweise 1:1. Der Wert sollte für eine ausreichende und ausgeglichene Versorgung von Gehirn und Nervensystem mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-6 und Omega-3) unter 1:1 liegen. Die kognitive Leistung nimmt mit einer vermehrten Einnahme der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zu. Kindheit und Alter sind kritische und anfällige Phasen und ein Mangel an Omega-3 wird mit Lern- und Gedächtnisstörungen sowie Stimmungsproblemen in Verbindung gebracht.
Arachidonsäuren (aa)-Index
Der AA-Index zeigt den gemessenen Wert der Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure (AA) als Prozentwert der insgesamt gemessenen Fettsäuren. Gute Durchschnittswerte liegen im Bereich von 6,5 bis 9,5 %. Der optimale Zielwert liegt bei 8,3 %. Arachidonsäure (AA) ist die wichtigste Omega-6-Fettsäure für den Körper. Sie ist der Ausgangspunkt für die Produktion lokaler Gewebshormone, die durch Omega-6 ausgelöst werden, wie Prostaglandine, Thromboxane und Leukotriene, alle mit verschiedenen Funktionen. Ihre allgemeine Funktion ist es jedoch, den Körper vor Schäden zu bewahren, indem die Progression von Infektionen oder die Auswirkungen einer Verletzung eingedämmt wird.